Beinahe so alt wie das Christentum ist ein Streit unter Fachleuten: Fast von Anfang an existierte eine Debatte darüber, ob Jesus war und ob er einen weiblichen Jünger hatte. Wer war Maria Magdalena? War sie die „Apostolin der Apostel“, die erste wichtige Zeugin des Todes und der Auferstehung des Messias, vielleicht gar seine Jüngerin und Ehefrau, oder doch die Sünderin? Historisch weiß man nur sehr wenig über die Frau aus Magdala. Während die westliche Kirche die eigentliche Rolle der Apostolin möglicherweise heruntergespielt hat, existierten schon in frühchristlicher Zeit Gruppierungen, die Maria von Magdala als Leitfigur betrachteten. Die Diskussion um den Stellenwert der Anhängerin Jesu ist beinahe so alt wie das Christentum. Was in der Bibel steht Alle vier Evangelien des Neuen Testaments erzählen von Maria Magdalena: Sie litt an einer schweren Krankheit, von der Jesus sie heilte. Daraufhin schloss sie sich ihm an und zog mit ihm nach Jerusalem. Exakt neun Mal wird in biblischen Überlieferungen von einer Gruppe von Frauen berichtet, die Jesus nachfolgten. „Maria Magdalena wird in dem Kontext dieser Frauenlisten jedes Mal genannt“, sagt die Theologin Susanne Ruschmann, die sich in ihrer Doktorarbeit mit der Geschichte der Frau aus Magdala befasste. Dennoch spricht die Bibel nie von Jüngerinnen. Der Anhängerin Jesu kommt in der biblischen Überlieferung eine wichtige Zeugenfunktion zu. „Im Gegensatz zu den männlichen Jüngern flieht Maria von Magdala nicht. Sie ist die durchgängige Zeugin der Kreuzigung, Grablegung und Auferstehung Jesu“, erläutert Ruschmann. Was andere Dokumente berichten Einige Fachleute meinen, dass Maria Magdalena eine noch bedeutendere Rolle hatte, als das Neue Testament sie ihr zugesteht. Neben den frühen kirchlichen Schriften existieren Aufzeichnungen von Gnostikern, Anhängern einer religiösen Strömung, die im zweiten und dritten Jahrhundert aufkam und auf den christlichen Glauben Bezug nimmt. Einige dieser Schriften – kirchliche und gnostische – zeichnen Maria Magdalena und Petrus in Konkurrenz zueinander. Früh habe wohl ein Streit eingesetzt, ob der Auferstandene nun zuerst Maria von Magdala oder zuerst Petrus erschienen sei, vermutet Ruschmann. BegriffsklärungDamit steht und fällt der Einfluss beider Figuren. Zwei Evangelien, die sich nicht im Neuen Testament finden Aus der Zeit zwischen den dem zweiten und vierten Jahrhundert stammen auch zwei Evangelien, die nicht ins Neue Testament aufgenommen wurden: das Marienevangelium und das Philippusevangelium. Beide religiösen Schriften räumen Maria Magdalena einen besonders hohen Stellenwert ein. Während die Bibel keinerlei sexuelle Beziehung zwischen Jesus und Maria Madalena andeutet, gehen die Evangelien nach Maria und Philippus viel weiter. Dort steht unter anderem, dass Jesus Maria von Magdala mehr geliebt habe als andere Frauen und dass er sie geküsst haben solle. „Die gnostischen Evangelien beruhen jedoch häufig auf literarischer Fiktion“, sagt Ruschmann. | Na ja, ein Fragment, auf dem gerade mal vier Worte (oder wie viel Worte sind 'Jesus sagte zu ihnen: meine Frau' auf Koptisch?) zu lesen sind, sollte nicht für zu waghalsige Schlüsse benutzt werden. Ingrid Auer veröffentlichte Botschaften von Maria Magdalena sowie Fotos von Südfrankreich (Languedoc, Provence) sowie Bilder von den Schauplätzen aus. „Jesus sagte zu ihnen, ‚meine Frau’“, heißt es auf einem Papyrus, der jetzt in Rom vorgestellt wurde. Der Text aus dem 4. Jahrhundert könnte die Debatte um. Die Maria-Magdalena Vereinigung hat die Vision von einer Welt in der männliche und weibliche Energien in der Balance sind, in der Männer und Frauen. Vielleicht stand da ja ursprünglich so was wie: '.' Sagte Jesu zu ihnen. 'Meine Frau', antworte der Anführer, '.' Oder auch: Jesus sagte zu ihnen: 'Meine Frau ist die Gemeinde'? Zwei gar nicht so fern liegende Möglichkeiten Und selbst wenn wir davon ausgehen, dass es vor 300 ('mehr als 1700 Jahre alt') ein Dokument gibt, nach dem es Leute gab, die meinten, Jesus wäre verheiratet gewesen: aus der frühesten Zeit gibt es keinerlei Beleg für diese These. Relativ sicher können wir sein, dass Jesus keine Kinder hatte. Das zeigt der Vergleich mit der 'Karriere' seines Bruder Jakobus. | Nirgendwo im gesamten NT wird von einer Ehe oder einem ehe-ähnlichen Verhältnis zwischen Maria M. Und Jesus berichtet. Es ist eine Problematik unseres mechanistisch und sexistisch geprägten Zeitalters, daß wir nicht anders können, als in Gedanken zu leben wie: war er verheiratet, hatte er Sex, hatte er vielleicht sogar Kinder etc. Ich denke zudem, man sollte wieder anfangen, das Neue Testament genau zu lesen. Zufälliger ArtikelDer Streit, ob Christus erst Maria aus Magdala oder Petrus erschien, ist in MK. Ich zitiere eine neuere Übersetzng: Auferstanden in der Morgenfrühe des ersten Tages der Woche, erschien er zuerst der Maria von Magdala, von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte. Dieging hin und verkündete es denen, die mit ihm gewesen waren und die nun trauerten und weinten. | mit Maria Magdalena sind völlig abwegig. Maria war eine glühende liebende Anhängerin von Jesus, weil er ihr durch Vergebung die Achtung zurückgegeben hat, die sie durch ein unmoralisches Leben verloren hat. Doch Jesus hat die Reinheit propagiert ('Sündige hinfort nicht mehr!'
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Marzo 2019
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